Netzwerktreffen für die Bildung eines qualifizierten interdisziplinären Netzwerkes zur Versorgung
von Betroffenen von Folter und traumatisierten Geflüchteten.
Wir möchten mit dem Treffen einen interdisziplinären Austausch anregen und eine zukünftige Kooperation ermöglichen – individuell wie strukturell. Dafür wollen wir folgenden Fragen nachgehen:
Wie kann eine Steigerung der Aufmerksamkeit zugunsten Schutzbedürftiger und Betroffener von Folter gelingen?
Wie können wir uns fachlich unterstützen, welche Wissens- und Fortbildungsbedarfe gibt es in relevanten Einrichtungen oder Praxen?
Was braucht es für die Qualifizierung und Verzahnung von therapeutisch, psychiatrischer und somatischer Expertise zum Zweck der Dokumentation von Schutzbedarfen und von Behandlungserfordernissen.
Welche Form des Austausches ist denkbar? Wer kann/ sollte sich noch beteiligen?
Die Motivation für die Bildung dieses Netzwerkes ist mittelfristig auch die Implementierung und Umsetzung von Qualitätsstandards. Aktuell können wir beispielsweise über die Entwicklungen im Bereich Sprachmittlung im Rahmen der Versorgung berichten.
Termin: Donnerstag, den 22.08.24 19.00 Uhr
Ort: Refugio, Außer der Schleifmühle 53, Bremen
Die Einladung richtet sich an Ärzt:innen der verschiedenen Fachdisziplinen, Psychotherapeut:innen, Jurist:innen sowie Mitarbeitende von Geflüchteten- und Menschenrechtsorganisationen, welche sich im Bereich der Dokumentation von psychischen und physischen Folgen von Folter und anderen schwere Gewalterfahrungen einbringen und austauschen möchten.
Wir freuen uns auf Ihr und Euer Kommen.
Anmeldung und Fragen bitte per Email an: fortbildung@refugio-bremen.de
Die Veranstaltung findet im Rahmen des EU‐Projekts SAFE zur Verbesserung der Identifizierung und Versorgung Schutzbedürftiger statt.